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Goethe in Detektiv Conan? ( Band 15, Folge 77, "Der Kredithai")

Hallo meine Detektive

 

Hier ein ganz kleiner Post zu solch später Stunde.

 

Hierbei geht es um eine Aussage, den unser schlafender Meisterdetektiv Kogoro Mori fallen liess. Zu Anfang der Folge sehen wir Kogoro, Conan und einige seiner Bekannten beim Majong. Da ein Spieler sich entschliesst aufzuhören, wird ein Kreditgeber, welcher auf der gegenüberliegenden Seite der Spielhalle seine Räumlichkeiten hat und bekanntermassen ein Majong-Liebhaber ist, telefonisch angefragt, ob er mitspielen wolle. Er sagt zu. Als er nach der genannten Frist von einer halben Stunde immer noch nicht erschienen ist, eilen die Majong-Freunde, Moris und Conan hinüber. Ein Mitarbeiter der Firma öffnet die Räume, da er etwas vergessen hat. Als auf ein wiederholtes Klopfen die Bürotür des Kreditgebers immer noch nicht geöffnet wird, stellt sich Kogoro vor die Tür und sagt: "und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt". In meinen Ohren klingt das wie aus einer Zeile aus Goethes "Erlkönig".

Dort reitet ein Vater mit seinem (vermutlich) fiebrigem Kind durch die Nacht. Das Kind halluzieniert (sehr wahrscheinlich) und sagt, dass der Erlkönig ihn mit Spielen und schönen Kleidern locke. Der Vater indess versucht, ihn zu beruhigen und sagt, dass es nur der Wind oder ähnliche natürliche Geräusche/Gestalten seien. Als der "Erlkönig" merkt, dass seine Lockversuche nicht fruchten droht er dem Bub, wenn er nicht willig sei, brauche er Gewalt.

 

Wenn dies wirklich eine Anspielung ist, finde ich sie sehr gut eingewoben.

 

bye bye und good night

eure

Moon