· 

die Goblins (Band 17, Episode 110-111 "Das Spukhaus der Goblins")

Hallihallo meine lieben Detektive, Ringer, Potterheads und Mythos-Fans

 

Als Ran ihren Vater in einem Fall fragt, was Goblins eigentlich seien, wurde sie darüber aufgeklärt, dass man sie mit dem Teufel gleichsetzen könnte. Da ich allerdings so eine Beschreibung noch nie gehört habe, habe ich gegoogelt (siehe Kasten unten). Wie ich vermutet habe, stimmt die Gleichsetzung mit Teufel nicht.  Ich werde versuchen, die relevanten Passagen aus dem Wiki-Eintrag einfacher aufzuschreiben.

 

Allgemein

Goblin ist die englische Bezeichnung für kleine, meist bösartige und extrem hässliche Plagegeister oder Gespenster.

Wie bei Feen in der heutigen Literatur und den Zwergen und Kobolden aus den Sagen und Märchen schwankt die Grössenangaben zwischen wenigen Zoll (eine alte Grössenangabe, welche zwischen zwei bis drei Zentimetern einzuordnen ist) und Kindergrösse. Oft verfügen sie über Zauberkräfte. In der Folklore werden den Goblings meist die freundlichen und hilsbereiten allerdings neckischen Hobgoblins/Hobs gegenübergestellt, die den Heinzelmännchen ähneln. In der modernen Fantasy sind Goblins entweder technisch hochentwickelt oder eine sehr primitive Rasse, mit einer grossen Neigung zu Grausamkeit und suizidem Verhalten sowie einer gewissen Verrücktheit.

 

Namensherkunft

Die Herkunft des englischen Wortes goblin ist unsicher, jedoch stammt es vermutlich aus dem Altfranzösischen Wort gobelin. Im 12. Jahrhundert wurde ein gobelinus erwähnt, ein Geist, welcher das Gebiet von Évreux (eine Stadt in der heutigen französischen Normandie) heimsuchte. Ebenso ist es möglich, dass ein Zusammenhang mit dem deutschen Wort Kobold oder dem spätlateinischen cabalus, welcher wiederum auf das griechische kobalos (Schurke, Spitzbube) zurückgeht, besteht.

 

Literatur (unvollständig)

George MacDonald beschrieb Goblins in seinem Kinderbuch "the Princess and the Goblin" zu Deutsch "Die Prinzessin und die Kobolde" von 1872 als scheussliche und missgebildete Kreaturen, die seit Jahrhunderten in Höhlen und Bergwerken im Gebirge hausen. Sie vertragen kein Sonnenlicht mehr und auch keinen Gesang, hassen Menschen und versuchen, diese zu unterwerfen. Falls die Ringer unter euch jetzt denken: "Moment, das kenn ich doch". Ja, das tut ihr, denn diese Darstellung wurde ein wichtiger Einfluss für die Gestaltung der Orks von J. R. R. Tolkiens Werk. Zuerst benutzte er die Hobgoblins als eine grössere, stärkere und gefährliche Abart der kleinen Goblins, jedoch wurde ihm klar, dass der ursprüngliche Sprachgebrauch eher das Gegenteil nahelegt. Deswegen ersetzte er Goblin und Hobgoblin weitgehend durch die Bezeichnungen Ork und Uruk-hai.

 

In den Harry-Potter-Romanen erscheinen Goblins (bei uns als Kobolde bekannt) als hässliche, kleinwüchsige Männchen mit langen Fingern. Sie leiten als unfreundliche und knickerige Bankiers die Zaubererbank "Gringotts" und horten in Tunneln und Verliesen unterhalb von London unermessliche Schätze.

 

Da ich die Conanreihe nie auf japanisch geschaut habe (zumindest nicht, wenn es auf Deutsch verfügbar war) und selbst kein japanisch spreche, weiss ich nicht, ob es im japanischen eine andere Bedeutung hat als im deutsch und deswegen evtl. einfach ein Übersetzungsfehler ist.

 

Alles liebe

Moon