Hallo meine pelzigen Freunde
Während Jessie mithilfe von William langsam hinter das Geheimnis des gefundenen Totems kommt, stösst Will auf den "Matchi-auwishuk".
Der Internet-Ausdruck zeigte ein uraltes, ausgemergeltes Wesen mit langen Zähnen und noch längeren Fingernägeln.
Auszug aus "Wolfskuss" von Lori Handeland
Bei den Recherchen stösst Will auch auf einen Wolfsgott, der mich eher an eine alte Darstellungsversion des Werwolfs in alten Hollywood-Filmen denken liess.
...Der Matchi-auwishuk war hässlich gewesen, aber das hier war schlichtweg gruselig - unter den gegebenen Umständen... Die Gestalt war halb Mann und halb Wolf...der nackte Mann beeindruckend in seiner geschmeidigen, muskulösen Perfektion - wären da nicht diese Pfoten gewesen, wo eigentlich Hände und Füsse hätten sein müssen. Aus seinem Hinterteil wuchs ein Schwanz, und seine Ohren befanden sich oben auf seinem Kopf. Anstelle von Haaren hatte er ein Fell, und da, wo Mund und Nase hätte sein müssen, prangte eine Schnauze... was mich an der Zeichnung so entsetze, waren die verdammten Augen - durchtrieben, intelligent, menschlich.
zusammengezogene Auszüge aus "Wolfskuss" von Lori Handeland
Ich habe mich natürlich aufgemacht, herauszufinden, ob es dieses Geschöpf in der indianischen Kultur gibt (soweit man von Okkulten Dingen überhaupt sagen kann, dass es sie gibt). Allerdings fand ich leider nichts über Matchi-auwishuk. Dafür bei einem Wikipedia-Eintrag über Manitu einen Abschnitt mit dem Titel "Maji-Manidoo". Da mich der erste Teil von der vermutlichen Aussprache sehr an Matchi-auwishuk erinnert hat, habe ich ihn gelesen. Maji-manidoo ist die Ojibwe-Schreibweise des Wortes. Maji kann man ungefähr mit "böse" übersetzen. In vielen Bibelübersetzungen wird die Wortkombination maci resp. maji mit dem Wort manito als Bezeichnung des Teufels angesehen.
Alles Liebe
Moon