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New Orleans - damals, heute

Hallo meine fangzähnigen Freunde

 

Diana reist bekanntermassen in "Wolfsfieber" nach New Orleans um einen Loup-Garou zu fangen. Hier lebt Cassandra, eine Voodoopriesterin, über deren Leben wir in "Wolfsbann" aufgeklärt werden, als diese nach Haiti reist und hierhin reist Anne in "Wolfspfade", um ihre vermisste Schwester zu suchen. Doch was für eine Geschichte verbirgt sich hinter dem Namen "New Orleans"? Begeben wir uns doch gemeinsam in die Vergangenheit New Orleans (für gesamten Wikipedia-Eintrag siehe Button)...

Alles liebe und viel Spass beim stöbern

Moon


Allgemeines (Auszug)

New Orleans ist die grösste Stadt im Bundesstaat Louisana der Vereinigten Staaten (Stand 2015). Bekannt ist New Orleans für die lokale kreolische Küche und ihre historische Altstadt. Des weiteren gilt New Orleans als die "Wiege des Jazz".

 

Geschichte

Kolonialzeit

Der Franzose Jean-Baptiste Le Moyne de Bienville gründete 1718 die Stadt. Diese erhielt zu Ehren von Philipp II, dem Herzog von Orléans den Namen La Nouvelle-Orléans. 1722 wurde sie ausserdem die Hauptstadt von Louisana. Spätestens ab 1721  wurde in der Nähe von New Orleans deutschsprachige Kolonisten von der französischen Kolonialverwaltung angesiedelt. 1762 ging die Kolonie an Spanien, was ein Jahr später bestätigt wurde, allerdings wurde bis 1766 kein spanischer Gouverneur eingesetzt.

Am 21. März, dem Karfreitag 1788 wurde die ganze Stadt beinahe durch einen Grossbrand zerstört. Rund zwei Drittel der ungefähr 1100 Gebäude verbrannten. Nur 6 Jahre später zerstörte ein neuer Brand am 8. Dezember über 200 Häuser im French Quarter.

 

Erwerb durch die Vereinigten Staaten

1795 erlaubte Spanien den Vereinigten Staaten das Recht der Niederlassung und erlaubten den Amerikanern, den Hafen von New Orleans zu benutzen. 1800 ging aufgrund eines Abkommens das an Spanien zugesprochene Gebiet westlich des Mississippi zurück an Frankreich. Drei Jahre später verkaufte Napoleon die gesamte Kolonie für 15 Mio. US-Doller an die Vereinigten Staaten. Die Stadt wurde 1803, am 20. Dezember offiziell den Vereinigten Staaten übergeben.

 

Aufstieg zum Zentrum der Südstaaten der Vereinigten Staaten

Von jeher war New Orleans für seine unterschiedliche Bevölkerung und den zahlreichen dort existierenden Kulturen bekannt. Die Stadt wuchs schnell mit den Einflüssen aus Frankreich, Amerika und der kreolischen Karibik. Während des Krieges zwischen Britannien und Amerika wollten die Briten die Stadt erobern, wurden allerdings zurückgeschlagen.

Die Bevölkerung verdoppelte sich in den 1830ern und 1840ern und wurde die grösste Stadt im amerikanischen Süden sowie ausserhalb des "Atlantic Seaboards". Bis 1849  war die Stadt auch die Hauptstadt von Louisana, später nochmals von 1865-1882. Vor allem für den Sklavenhandel war der Hafen wichtig, obwohl New Orleans gleichzeitig die Stadt mit den meisten farbigen Bewohnern Nordamerikas war.

1853 war die Stadt von einer schweren Gelbfieber-Epidemie betroffen, welche fast 8'000 Tote forderte.

Im amerikanischen Bürgerkrieg wurde New Orleans bereits am 28. April 1862 kampflos erobert, weshalb ein Grossteil der historischen Gebäude erhalten blieb.

 

New Orleans im 20. Jahrhundert (Auszug)

Bis heute ist New Orleans für seine kreolische und seine Voodoo-Kultur bekannt, welche mit dem Sklavenhandel von Afrika nach Amerika kamen. Die Stadt ist allerdings auch für ihre Vielfältigkeit der Musik bekannt. Aus verschiedenen Musiktraditionen entstand hier seit der Jahrhundertwende der Jazz, der in New Orleans vor allem in den frühen 20ern seine grosse Blüte erlebte.

Zur gleichen Zeit wurde das Stadtbild modernisiert. Deswegen wurden die alten gusseisernen Balkone in der Canal Street entfernt, in den 60ern folgten die Strassenbahnen und mussten den Bussen weichen. Beides wurde jedoch in 90ern wieder rückgängig gemacht.