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Baron Samedi

Hallo meine pelzigen Freunde

Anne versucht etwas über den Altar herauszufinden, den sie fand. Dabei stösst sie auf Hilfe der Kellnerin Maggie. Gemeinsam finden sie heraus, dass es sich um einen Voodoo-Altar handelt. Schliesslich zeigt Maggie ihr auch diverse Loas. Anne entdeckt beunruhigt, dass der Loa Baron Samedi Ähnlichkeiten mit John Rodolfo, ihrem Chef hat. Doch wofür steht Baron Samedi genau? Finden wir es gemeinsam heraus...

Alles liebe und viel Spass beim Stöbern

Moon


Allgemein

Baron Samedi (franz. Samstag, auf deutsch Baron Samstag) oder auch Bawon Samedi ist der Name eines gottähnlichen Wesens im Voodoo in Haiti. Er gehört zu den Loas, welche in Ritualen des Voodoo eine zentrale Rolle spielen. Er ist einer der Totenherrscher und gehört der Gruppe der Ghede (eine Gruppe der Loas, welche für Tod und Fruchtbarkeit zuständig sind) an. Deren Feste werden vom 30. Oktober bis zum 3. November gefeiert.

 

Baron Samedi in Haiti

Baron Samedi ist ein geschmücktes Kreuz mit violetten Blumen auf dem Friedhof geweiht. Wollen die Bewohner ihn wecken, so schlagen sie Steine gegeneinander oder schlagen dreimal mit der stumpfen Seite einer Machete gegen ein Grabkreuz aus Stein.

Baron Samedi gilt fast immer als unsichtbar. Wenn er eine sichtbare Gestalt annimmt, wird er als formell gekleideter schwarzer Mann, wahlweise auch als Skelett beschrieben. Er trägt einen Zylinder, einen Spazierstock oder Zeigestab und einen langen weissen Bart, sofern er nicht als Skelett dargestellt wird. Es gilt ausserdem als sehr gefährlich, ohne seine Erlaubnis ein Grab zu öffnen.

Wendet sich jemand (laut Wikipedia Frauen) mit einer Bitte an Baron Samedi, verspricht er, sollte seine Bitte (so wie es im Artikel klingt, geht es hierbei um die Öffnung von Gräbern) erhört werden, später mit Opfergaben (Kupfermünzen, Speisen, Genussmittel) zurückzukehren. Baron Samedi bevorzugt Zigarren, Rum und Fladenbrot. Er verschmäht eigentlich kaum ein Lebensmittel, da er den Tod symbolisiert und dieser ist niemals satt.

Der Bittsteller wirft daraufhin dem Baron Akazienblätter zu und sagen "Dormi pa'fumé Baron Samedi!" (zu deutsch: "Schlafe wohlduftend, Baron Samedi!"). Baron Samedi, als Herrscher aller Friedhöfe, gibt den Bittenden sein Einverständnis (die Interpretation liegt beim Bittenden) und kehrt daraufhin zurück in die Erde.

Daraufhin exhumierte Leichtenteile können daraufhin gefahrlos zur Herstellung von Talismanen, Amuletten oder für schwarzmagische Zwecke benutzt werden.

 

Literatur (laut Wikipedia)

Hans Biedermann: Dämonen, Geister, dunkle Götter. 1993, ISBN 3-8112-1008-4 bzw. 1989, ISBN 3-7020-0573-0.